Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht Marktplätze in Hengersberg und Sulzberg/Allgäu

Die Marktgemeinden in Hengersberg und Sulzberg/Allgäu hatten sich im Jahr 2019 entschieden, die zentrale Strasse vor dem Rathaus in gebundener Pflasterbauweise mit Granit zu errichten. Beide Orte haben regen Durchgangsverkehr, also auch Schwerverkehr zu bewältigen, selbst wenn die Achsübergänge keine Maximalwerte liefern.

Beide Orte entschieden sich für die LTR-Verlegung. Lärmreduziert, Tausalzbeständig und Rutschsicher, aber auch reinigungsfreundlich und schmutzunempfindlich.

Die wesentlichen Vorteile von LTR waren also in beiden Fällen gefragt. 

Beide Baumaßnahmen waren etwa parallel im Spätsommer 2020 eingeplant und konnten bis Ende 2020 fertiggestellt werden. 

Beide Maßnahmen wurden aufgrund der gebundenen Pflasterbauweise von der frühen Planungsfase bis Fertigstellung gutachterlich durch Dipl.Ing. Bernd Burgetsmeier begleitet. In beiden Fällen gab es zahlreiche individuelle Schwierigkeiten zu bewältigen und spezielle Anforderungen zu erfüllen. 

LTR erlaubt alle Möglichkeiten, genauso wie in den anderen Bauweisen. LTR schränkt keine Möglichkeiten ein. In Sachen Oberflächengestaltung bieten sich aber neue vielfältige Optionen. 

Am Ende konnten alle Versprechen und sogar die Kosteneinsparung über 10% gegenüber der herkömmlichen gebundenen Pflasterbauweise eingehalten werden.

Erfahrungsberichte - Stimmen Hengersberg

Stimmen der Beteiligten in Hengersberg:

"... gerne bestätigt der Markt Hengersberg, dass der Geräuschpegel durch das neue Pflaster auf der Fahrbahn des Marktplatzes deutlich gesenkt wurde. Das neue Pflaster ist vergleichbar mit einer asphaltierten Fläche, sodass nur noch geringer Lärm durch darüberfahrende Fahrzeuge entsteht. Es ist ein deutlicher Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Pflaster zu erkennen"

Referenzschreiben

Herr Christian Mayer 1. Bürgermeister Markt Hengersberg

 

“Die Maßnahme in Hengersberg bestätigt, dass im Vergleich zur herkömmlichen gebundenen Bauweise in Summe kein Mehraufwand bei der Ausführung entsteht.

Das Bearbeiten einer Steinseite im Steinbruch entfällt. Das Abwaschen der Pflasterfläche entfällt. Zusätzlicher Arbeitsschritt ist lediglich das finale Kugelstrahlen der Fläche: vorher betongrauer, fleckiger Schleier, danach eine Granitpflasterfläche wie aus dem Ei gepellt - selten gibt es im Straßenbau einen vergleichbaren Showeffekt.

Erfahrungswerte in Büros und ausführenden Firmen müssen sich sicherlich erst einstellen, das Ergebnis zeigt aber das Potential der LTR-Bauweise als „Gamechanger“ im Pflasterbau bei befahrenen Natursteinpflasterflächen”.

Referenzschreiben

Herr Bastian Kulzer, Bauingenieur | M. Eng. (TH), Geschäftsführer mks Architekten-Ingenieure GmbH

 

"Nach kurzer Einarbeitungszeit unserer Pflasterer durch eine Schulung im eigenen Hause, sowie der Baubegleitung des Bausachverständigen Herrn Burgetsmeier und der Ing. Büros MKS vor Ort , konnte die LTR-Verlegung durch die Ebene Verlegbarkeit der Pflastersteine und dem sehr gleichmäßigen Endergebnis nach dem Strahlvorgang überzeugen."

Ein Wechsel der Verlegerichtung sowie die unterschiedliche farbliche Gestaltung der Pflasteroberfläche (Zebrastreifen) ist unter Berücksichtigung weniger Parameter ohne Probleme möglich.

Hervorstechend sind unserer Ansicht nach die Vorteile dieser Bauweise:

  • Lärmreduzierung, Erniedrigung der Abrollgeräusche
  • Erhöhung der Tausalzbeständigkeit, weil nicht abgewaschen wird
  • Gezielte, wunschgerechte Einstellung der Rutschfestigkeit infolge nachträglicher Bearbeitung
  • Erhöhte Ebenheit der Fläche und benachbarter Steine
  • Reinigungsfreundlichkeit und Schmutzunempfindlichkeit

     und das alles ohne Mehrkosten

Nach gründlicher Analyse unseres Bauvorhabens sind wir der Auffassung, dass diese Bauweise eine echte Alternative zu herkömmlichen Straßenoberflächen ist, und von verschiedensten Auftraggebern Private als auch Öffentliche ausgeführt werden soll."

Referenzschreiben

Alfred und Uwe Gegenfurtner, Gegenfurtner Tiefbau GmbH

 

"Wir freuen uns natürlich, dass wir mit unserem Bergama Granit an diesem Referenzauftrag beteiligt sein durften.

Die geforderte Bearbeitung  war durchaus  eine Herausforderung an unsere Produktion, die zur Zufriedenheit aller gelöst werden konnte.

Positiv überrascht hat uns  die flächenmäßige nachträgliche Sandstrahlung und die erzielte Ebenheit zwischen Pflaster und Fuge, die zu einer hörbaren Reduzierung der Geräuschemission geführt hat."

Uwe Grimm und Günther Keck, Natursteine Peter Frey

Experteneinschätzung

"Vielen Dank für die interessanten Einblicke in Ihr neu entwickeltes LTR-Verfahren. Ihr innovativer Verarbeitungsansatz erweitert das visuelle und funktionale Spektrum von gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen. Innovativ
ist der Ansatz aus verschiedenen Blickrichtungen. Durch das Strahlen als Endbearbeitung erreichen Sie eine planbarere Oberflächenqualität als bei konventioneller Verarbeitung. Auch die hohe Ebenheit und die geringe Fugentiefe bringen in Hinblick auf die Thematik des barrierefreien Bauens große Vorteile. Perspektivisch ist das Strahlen auch eine Möglichkeit einer rationalen Überarbeitung von älteren Bestandsflächen. Wir freuen uns, dass wir durch die Entwicklung eines geeigneten Mörtelsystems dazu beitragen konnten, die gebundene Pflasterbauweise ein Stück weitergebracht zu haben und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrem neuen Verfahren."

Referenzschreiben

Dr. Jörn Buchholz, Geschäftsleitung Marktmanagement MARBOS GmbH & Co. KG

 

"Diese neue Art der Gebundenen Bauweise hat entscheidende Vorteile.

Der Pflasterbelag hat:

  • eine kantenfreie Ausführung
  • eine sehr ebene Oberfläche
  • eine nahezu volle Fuge
  • ist reinigungsfreundlich und schmutzunempfindlich
  • mindert die Lärmgeräusche bei Überfahrung
  • eine höhere Frost-Tausalz-Beständigkeit
  • mehrere Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung (z. Bsp.: kugelstrahlen, stocken, flammen, schleifen)

Diese Vorteile können aber nur erreicht werden, wenn die Ausführung durch gewissenhafte, geschulte und erfahrene Pflasterer erfolgt."

Referenzschreiben

Hr. Holler, Holler & Der Steinsetzer Natursteine Pflasterbau GmbH

 

Erfahrungsberichte - Stimmen Sulzberg (Allgäu)

Stimmen der Beteiligten in Sulzberg/Allgäu:

“Nach langer Bauphase und Abwarten der Festigkeitsentwicklung ging alles sehr schnell. Innerhalb von zwei Tagen war die gesamte Strasse gestrahlt und sah zur Verkehrsfreigabe so sauber aus wie keine Pflasterfläche zuvor.

Besonders beeindruckt mich die hörbare Lärmreduzierung, die Griffigkeit der Oberfläche und die Schmutzunempfindlichkeit, da es keine Fugenvertiefungen mehr gibt und damit selbstverständlich die Optik der Fläche, die sich gut in unseren Ortstkern einfügt.

Wir danken ganz herzlich für die Baubegleitung.”

Referenzschreiben

 

Gerhard Frey, 1. Bürgermeister Markt Sulzberg/Allgäu

 

… “Besonders gut gefällt mir die ausgezeichnete Ebenheit der Pflasterfläche und zwischen den Steinen, die infolge der gesägten Pflasteroberseite ohne Mehraufwand realisiert werden kann. In Verbindung mit der absolut vollflächigen Verfugung ergibt sich eine Art Teppich aus Stein, somit entsteht ein komplett neues und anspruchsvolles Gestaltungsbild.

Abschließend kann ich sagen: Ein gelungenes Verfahren mit neuer Technik!"

Referenzschreiben

David Büchele, Niederlassungsleiter und Prokurist Fa. E. Raiss GmbH & Co. Baustoffhandel KG

 

"Die neue LTR-Verlegung ist für uns eine Bauweise, mit der wir den gestalterischen Anspruch einer Pflasterung innerhalb der verkehrsintensiven Kreisstraße realisieren konnten. Dabei gleichzeitig dem Wunsch nach einer möglichst ebenen und lärmmindernden Bauweise gerecht zu werden, ist für uns der Idealfall und befördert die Akzeptanz von Natursteinpflaster innerhalb der Fahrbahn. Sicher der spannendste Moment der Herstellung war, als durch das Kugelstahlen die gleichmäßige Oberflächenstruktur des Granitsteins gepaart mit einer sehr geringen Fugentiefe zum Vorschein kam.

Die hervorragende Abstimmung untereinander und nicht zuletzt auch die im besten Sinne einwandfreie Ausführung durch die Baufirma haben erheblich zum Erfolg beigetragen. Wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte mit Pflaster in LTR-Verlegung."

Andreas Schlichting, Prokurist Lars Consult, Gesellschaft für Planung und Projektentwicklung mbH